Sportstätten Sportplatz Wilhelmshöhe und Stadion Rektor-Wurr-Straße

Vorbereitende Untersuchung

In der Vorbereitenden Untersuchung wurden die beiden gemeindlichen Sportplatzanlagen als Projekt jeweils benannt:

Zum einen die Qualifizierung , bzw. Ergänzung des“ Stadions Rektor-Wurr-Straße, die eine  Umgestaltung und Qualifizierung der Sportanlage für einen Ganzjahresbetrieb vorsieht. Hierfür sollt en  nach den ersten Ideen die Tribünen und Laufbahnen erneuert werden,  sowie die angrenzenden Kleinspielfelder mit Kunstrasen belegt werden.

Das zweite Projekt ist die Qualifizierung Sportplatzanlage „Wilhelmshöhe“. Um einen Ganzjahresbetrieb zu gewährleisten ist für das Großfeld des Sportplatzes eine Belegung mit Kunstrasen und die Modernisierung und Instandsetzung der vorhandenen Flutlichtanlage vorgesehen.

Projektschritte

Mit der Planung des Projektes wurde nach erfolgter Ausschreibung Ende 2018 das Büro Siller Landschaftsarchitekten aus Kiel beauftragt. Ende 2018 fanden dazu erste Auftakttreffen und anschließende grundlegende Untersuchungen (Aufmaße, Bodenproben, etc.) statt.  

Über das Jahr 2019 wurde ein breiter Beteiligungsprozess gestartet. Die betroffenen Nutzergruppen aus den örtlichen Vereinen, die Schulen und auch die politischen Vertreter bildeten gemeinsam den AK Sportstätten, der die Grundzüge der Entwicklung vorbereitete. Parallel wurden über „Wunschbäume“ und eine großangelegte Öffentlichkeitsbeteiligung Ideen zur Neugestaltung der beiden Anlagen zusammengetragen.

Auf Basis dieser Ermittlungen konnte der Planer im Juni 2019 erste Planentwürfe zusammentragen. Nach ersten Beratungen positiven Beratungen in den gemeindlichen Gremien, hat sich die AG Sportstätten im Laufe des Jahres 2019 weiter mit der Detailierung der Pläne auseinandergesetzt und auf die Bedürfnisse der Nutzergruppen angepasst. Auch erhielt der Planer den Auftrag die geplante fußläufige Verbindung gestalterisch und funktional in seine Entwürfe einzubringen, sie aber auch von der Sportstätte selbst abzugrenzen.

Die überarbeiteten Planentwürfe wurden dem Bau- und Umweltausschuss und der Gemeindevertretung im 4. Quartal 2020 vorgelegt und von den gemeindlichen Gremien einstimmig positiv bewertet. Die AG Sportstätten hat den finalen Auftrag erhalten, letzte Detailabstimmungen vorzunehmen und die Entwürfe in Richtung Antragstellung vorzubereiten. Über die fußläufige Verbindung und deren Realisierung soll parallel befunden werden. Für beide Anlagen sind dann auch Kostenschätzungen vorzulegen.

Die AG Sportstätten hat am 05.08.21 nach langer Corona-Pause die Entwürfe final erörtern können. Dort wurden die Pläne für beide Sportanlagen noch einmal angepasst und im Detail optimiert. Zudem ist die fußläufige Verbindung vom ÖPNV-Zentrum zum Sport- und Bildungscampus nunmehr integriert worden, die vormals als eigenes Projekt im Rahmen der Städtebauförderung geführt wurde. Das entsprechende Protokoll findet sich unten zum Download. Auf dieser Basis ist eine Empfehlung an die gemeindlichen Gremien ergangen, über die dort entsprechend abschließend beraten werden soll. Der Bau- und Umweltausschuss und die Gemeindevertretung berieten im 3. Quartal 2021 über die finalen Entwürfe und die damit verbundenen Kosten.

Nach derzeitigem Planungsstand werden die Kosten für das Stadion Rektor-Wurr-Straße auf 3,1 Mio € geschätzt. Für den Sportplatz Wilhelmshöhe beläuft sich die Schätzung auf 2,9 Mio €. Aus der AG wurden ergänzende Vorschläge gemacht, die für das Stadion 385.000 € ausmachen. Hier wurde u.a. ein Pump-Track integriert, weitere Ballzäune und Abfangungen im Tribünenbereich vorgesehen und das Kunstrasenkleinspielfeld gemäß den Wünschen der Nutzergruppen vergrößert. Verschiedene Ergänzungen auf Wilhelmshöhe, insbeosndere an der Tribünenanlage schlagen mit 105.000 € zu Buche. Dazu sollen im Bereich der Wegeführung zum ÖPNV-Zentrum weitere Lampen eimgefügt werden. Auf dem Sportplatz Wilhelmshöhe werden noch Bewässerungsmöglichkeiten für den östlichen Freiflächenbereich vorgesehen. 

Die Gemeindevertretung Hohenwestedt hat am 28.09.21 final über die Entwürfe beraten. Danach sollen nun beide Projekte beantragt und umgesetzt werden. Aufgrund der baulichen Dringlichkeiten ist bestimmt worden, dass zunächst mit dem Stadion begonnen werden soll. Die reine Bauzeit beträgt etwa ein Jahr. Nach Abschluss der dortigen Arbeiten würde dann die Maßnahme auf dem Sportplatz Wilhelmshöhe beginnen.  Mit den Arbeiten kann erst nach erfolgreicher Antragstellung im Rahmen der Städebauförderung beim Innenministerium bergonnen werden.

Von den entstehenden Gesamtkosten trägt die Gemeinde Hohenwestedt etwa 1/3. Die weiteren 2/3 werden aus Mitteln der Städtebauförderung von Land und Bund bezuschusst. Zur Minderung der Gesamtkosten soll eine ergänzende Förderung aus der Sportstättenförderung des Landes beantragt werden.

Aufgrund der gewachsenen Dimension des Projektes mussten die weiteren Planungsleistungen nochmals europaweit ausgeschrieben werden. Das Büro Siller-Lanschaftsarchitekten konnte diese Ausschreibung für sich gewinnen. Das Büro bereitet nunmehr die Beantragung der Maßnahmen vor. Nach den derzeitigen Absprachen mit dem Fördermittelgeber soll in 2024 der Förderbescheid ergehen, so dass mit den Arbeiten im Spätsommer 2024 begonnen werden könnte.

 

Dokumente zur weiteren Information finden Sie auch hier zum Download